Alopecia areata ist eine häufige Autoimmunerkrankung, die zu unvorhersehbarem Haarausfall führt. Die Behandlung hängt von der Ursache ab. Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog.
Was ist Alopecia Areata?
Hautkrankheiten sind eines der häufigsten Gesundheitsprobleme in der Gesellschaft. Einige Hautkrankheiten können sich maßgeschneidert für die behaarte Haut entwickeln. Eine häufige dieser Erkrankungen ist die Ringelflechte, die auch als Alopecia areata bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um ein Haarausfallproblem, das an bestimmten Stellen der behaarten Haut in der Größe einer Eisenmünze auftritt.
Wodurch wird Alopezie verursacht?
Die Ursachen für Alopezie sind nicht vollständig bekannt. Forschungen zeigen, dass diese Krankheit dadurch entsteht, dass das körpereigene Immunsystem gesunde Haarfollikel angreift. Aufgrund der Schädigung der Haarfollikel kommt es in diesem Bereich zu einer Glatze. Bis zur Heilung wird das Wachstum neuer Haare verhindert.
In klinischen Studien wurde jedoch auch beobachtet, dass die Ringelflechte zusammen mit anderen Gesundheitsproblemen auftreten kann. Dieses Problem wurde bei Autoimmunkrankheiten wie Typ-1-Diabetes und Gelenkrheumatismus beobachtet. Es wurde auch festgestellt, dass ähnliche Erkrankungen bei Menschen mit Ringelflechte in ihrer Familie auftreten können.
Andere Faktoren, die diese Krankheit auslösen, sind:
Extremer Stress, Traurigkeit, Depression,
Schilddrüsenerkrankungen (insbesondere chronisch entzündliche Schilddrüsenerkrankungen),
Nebennierenversagen, Addison-Krankheit,
Schuppenflechte
Vitiligo
Alopezie-Symptome
Die klinischen Symptome dieser Krankheit sind von Person zu Person unterschiedlich. Einige Patienten haben Haarausfall an kleinen Stellen. Bei anderen kommt es zu starkem Haarausfall an großen Stellen. Das Problem kann auch an den Augenbrauen und Wimpern auftreten.
Diese Krankheit ist im Allgemeinen charakteristisch und äußert sich auf der Kopfhaut auf unterschiedliche Weise. Die Haut in den von der Ringelflechte betroffenen Bereichen ist zwar gesund, aber die Haut ist nicht entzündet. Der Haarausfall beginnt meist an der Kopfhaut. Menschen können auch Wimpern, Augenbrauen und Ringelflechte am Schamhaar haben. Auch an der Nagelstruktur können Veränderungen auftreten. Der Verlauf der Krankheit kann variieren und insgesamt wiederkehren.
Arten
Es gibt verschiedene Arten dieser Krankheit:
Alopecia Universalis
Dies ist eine Phase der Alopecia areata. In dieser Phase fallen die Haare, Augenbrauen und Wimpern schnell aus und können in jedem Alter auftreten. Eine Heilung ist jedoch nicht bekannt, die Krankheit kann sich langsam von selbst erholen. Manchmal sind die neuen Haare weiß oder grau, dann nehmen sie wieder ihre ursprüngliche Farbe an.
Alopezie totalis
Hierbei handelt es sich um einen fortschreitenden Haarausfall, der sich über den gesamten Körper ausbreitet und als univarsalis bezeichnet wird. Es handelt sich dabei jedoch um äußerst seltene Krankheiten.
Frontale fibrosierende Alopezie
Hierbei handelt es sich um eine Form des Lichen planopilaris, die vor allem durch langsam fortschreitenden Haarausfall und Narbenbildung auf der Kopfhaut in der Nähe der Stirn gekennzeichnet ist. In manchen Fällen können auch die Augenbrauen, Wimpern und/oder andere Körperteile betroffen sein.
Alopezie-Behandlungen
Zur Diagnose und Behandlung der Krankheit müssen Sie einen Dermatologen aufsuchen.
Bei der haarentfernenden Behandlung werden Medikamente aus der Gruppe der Steroide eingesetzt. Diese Medikamente werden vor allem in den mittleren und späteren Stadien der Krankheit eingesetzt. Diese Medikamente können oft in Form von Cremes, Injektionen unter die Haut oder Injektionen durch die Hüfte verwendet werden. Sprays werden verwendet, um eine Wiederherstellung im Bereich der Haare oder des Haarausfalls auszulösen. Insbesondere kortisonhaltige Lotionen können verwendet werden. Das Haar, das nach der Behandlung zurückkommt, kann verfärbt, weiß oder grau sein. Das beunruhigt die Patienten zunächst, aber mit der Zeit kehrt es zu seinen ursprünglichen Farben zurück.
Eine weitere Methode zur Behandlung von Alopecia areata ist die Immuntherapie. Dabei wird ein Wirkstoff in den Problembereich gespritzt, um eine allergische Reaktion hervorzurufen. Diese Behandlung wird von den meisten Ärzten nicht bevorzugt. Dies liegt daran, dass Probleme wie anhaltende Hautreizungen nach dem Eingriff oder das Wachstum der Lymphdrüsen auftreten können. Daher sollte die medikamentöse Behandlung so weit wie möglich vorgezogen werden.
Andere bekannte Behandlungsmethoden sind folgende:
Injektionsbehandlungen
Zur Behandlung dieser Krankheit werden häufig Kortisonbehandlungen durchgeführt. Dabei wird Kortison unter die Haut gespritzt. Wenn Ihre Krankheit nicht auf genetische Faktoren zurückzuführen ist, kann diese Behandlungsmethode positive Ergebnisse liefern.
Medikamente
Medikamente können verabreicht werden, wenn Injektionsanwendungen nicht wirksam sind. Medikamente, die starke Nebenwirkungen haben, werden nicht verwendet. Diese Behandlung besteht in der Regel aus mehreren Wirkstoffen.
Topische Immuntherapie
Dieses Verfahren wird in der Regel bei Patienten mit starkem Haarausfall angewandt. Es werden Chemikalien aufgetragen, die eine allergische Reaktion auf der Kopfhaut hervorrufen. Wenn die Reaktion positiv ausfällt, kann das Haar nachwachsen. Es kommt jedoch zu einem juckenden Ausschlag. Dieses Verfahren muss mehrmals angewendet werden, damit die Haare länger wachsen.
Haartransplantation
Die Haartransplantation wird als letzte Behandlungsmöglichkeit durchgeführt. Nach dem Haarausfall gibt es nur eine Lösung für das Problem der Kahlheit. Eine Haartransplantation wird Ihnen helfen, Ihr ausfallendes Haar wiederzugewinnen. Ihr Haar, das Sie mit einer Haartransplantation wiedergewinnen, wird für immer erhalten bleiben.
Wie kann man die Ausbreitung von Alopecia Areata verhindern?
Zunächst müssen die Ursachen für dieses Problem ermittelt werden. Die Ausbreitung der Krankheit kann verhindert werden, indem eine Behandlung entsprechend dem festgestellten Problem durchgeführt wird. Allerdings müssen Sie Ihr Immunsystem stark halten. Wenn Ihr Immunsystem nicht stark genug ist, werden Sie anfälliger für die Alopezie-Krankheit.
Häufig gestellte Fragen
Können die Haare bei Alopezie wieder nachwachsen?
Ja. Bei den meisten Patienten kann das ausgefallene Haar innerhalb von ein oder zwei Jahren nachwachsen. Bei anderen kann die Kahlheit als Folge des Ausfalls dauerhaft sein. Aber Sie können dieses Problem lösen, indem Sie neue Haare einpflanzen. Die Haartransplantationsmethoden bieten Ihnen in dieser Hinsicht die endgültige Lösung.
Wird Alopezie durch Stress verursacht?
Diese Krankheit kann sich aufgrund vieler Ursachen entwickeln. Dies können genetische Faktoren, eine schwache Immunität oder eine chronische Krankheit sein. Außerdem ist Stress eine der Hauptursachen für Alopecia areata. Wenn sich eine stressbedingte Krankheit entwickelt hat, kann man sie durch Stressabbau lindern.
Was verursacht Alopezie bei Frauen?
Das Problem des Haarausfalls tritt bei Frauen verstärkt auf, vor allem während bestimmter Perioden. Das können Menstruationsperioden und Schwangerschaften sein. Darüber hinaus können auch Frauen mit hohem Stresslevel das gleiche Problem haben. Diese Krankheit tritt bei Frauen nicht häufiger auf als bei Männern. Dennoch sind Frauen mit einem hohen Stresslevel anfälliger für diese Krankheit.